Kleiner Klingenbergplatz 15-18 Uhr (während des Stadtteilfestes)
- Partizipatives Kunstprojekt „Bunte Verbindungen in Kreyenbrück“.
Menschen aller Altersstufen sind aufgerufen, ihren Stadtteil zu verschönern, indem sie einzelne Holzquadrate (25×25 cm) nach eigenen Ideen und Fertigkeiten bunt zu gestalten. Die fertigen Einzelprodukte werden zu mehreren Objekten zusammengesetzt. Diese sollen im Oktober an verschiedenen Standorten im öffentlichen Raum in Kreyenbrück installiert werden. - Inklusives Theater Walk Act des Blauschimmel Ateliers
Wiese zwischen den Häusern Sperberweg 6-8 & 12-14
- 19 Uhr: Musik der Band Danacht, Irish Folk
- 21 Uhr: Open Air Kino, Film: „Hidden Figures“
Samstag, den 4. September 21
Wiese zwischen den Häusern Sperberweg 6-8 & 12-14
- 15 Uhr Theaterperformance der Jugendtheatergruppe Rollentausch
Freizeitstätte Kreyenbrück, Brandenburger Straße 38
- 16.30 Uhr Film „Der Regenbogen der auf einen Zebrastreifen fiel“.
Ein traumhafter Film zum Thema Klimawandel, Inklusion und Perspektivwechsel.

„Jeder – egal, wie er gestrickt ist – gehört hinein ins Gesamtgefüge“. Nach diesem Motto hat die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck das Kunstprojekt „Das Tipi“ initiiert: Sie lädt Menschen ein, gemeinsam ein Strick-Tipi für den öffentlichen Raum zu erstellen. Hintergrund ist die Urban Knitting Bewegung, eine Form der Streetart, bei der der öffentliche Raum durch Stricken verändert wird. Bislang gibt es weltweit 35 solcher Strick-Tipis – von Kenia über Taiwan, New York, Brüssel, Berlin bis Aurich. Nun soll Oldenburg ein textiles Gemeinschaftskunstwerk bekommen, das Sie mitgestalten können.
Konzept
Mit dem Kunstprojekt lädt Ute Lennartz-Lembeck seit 2012 Menschen ein, gemeinsam einen ungewöhnlichen Raum zu erschaffen: lichtdurchflutet, transparent, die Grenzen zwischen Innen und Außen verbindend. Dabei zitiert sie bewusst die Wohnform der nordamerikanischen indigenen Urbevölkerung, die mit dieser Form des Zeltes Schutz, Mobilität und Gastfreundschaft verbanden. Werte, die für die Künstlerin auch heute hochaktuell sind und für die sie sich mit dem Projekt stark machen will. Grundsätzlich geht es dabei um das Gefühl der gemeinsamen Verbundenheit. Durch die Partizipation Vieler werden unterschiedliche, individuelle Handschriften sichtbar. Dass die Künstlerin dabei auf uralte Handarbeitstechniken wie Häkeln und Stricken zurückgreift, ist kein Zufall. Sie ist davon überzeugt, dass es einer Mischung aus Innovation und Tradition bedarf, um etwas Nachhaltiges zu schaffen. Gemeinsam wird aus vielen Teilen ein großes Ganzes, das dann eben mehr ist als die Summe der einzelnen Teile.
Nicht die Hände in den Schoß legen, sondern die Fäden in der Hand behalten. Nicht den Faden verlieren, sondern dem roten Faden der positiven Lebensgestaltung auch in der Krise folgen: So kann man beschreiben, was die Teilnahme am Projekt „Ein Tipi für Oldenburg“ den Menschen bedeutet. Die Resonanz auf den Aufruf, gemeinsam im Rahmen des Farbenfroh Kulturfestivals Kreyenbrück 2020 ein großes Strick-Zelt aus 1.200 Einzelteilen für Oldenburg zu erschaffen, ist überwältigend: Seit Mitte März gingen täglich Pakete und Briefe mit gehäkelten oder gestrickten Quadraten in den beiden Sammelstellen im Kulturbüro und im Stadtteiltreff Kreyenbrück ein, häufig begleitet durch Postkarten, ermunternden Worten, Dank oder auch persönlichen Erzählungen.
Hier möchten wir unserer Wertschätzung für die vielen Beiträge Raum geben und einen Eindruck von dem Prozess vermitteln, wie aus vielen Einzelteilen nach und nach ein textiles Gesamtkunstwerk wird – das „Tipi für Oldenburg“.
Der rote Faden: Wie aus vielen Teilen ein großes Ganzes wird (Digital Diary)
Viele Wege führen nach Rom
Ab dem 16. März wird das öffentliche Leben in Oldenburg wie überall im Land und in großen Teilen der Welt aufgrund der Pandemie durch das Virus Sars-CoV-2 stillgelegt: Schulen, Kitas, Läden, Museen , Kultur- und Sporteinrichtungen, Spielplätze und große Teile der Stadtverwaltung werden für den Publikumsverkehr geschlossen. So schließen sich auch die Türen der beiden Sammelstellen im Kulturbüro und im Stadtteiltreff Kreyenbrück für die Öffentlichkeit. Zum Glück funktioniert jedoch die Post noch und beide Einrichtungen verfügen über einen zugänglichen Briefschlitz in der Eingangstür. Die „Quadrat-Post“ beginnt.
Die ersten Quadrate
Am 19. März gingen im Kulturbüro die ersten beiden Quadrate ein. Überraschenderweise nicht aus Oldenburg, sondern aus der Barlachstadt Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern! Ein richtiges „Ost-Paket“, sozusagen. Hintergrund: Die Deutsche Presseagentur (dpa) hatte einen Auszug aus der städtischen Pressemitteilung zum Projekt „Ein Tipi für Oldenburg“ vom 10. März erstellt. Diese wurde nicht nur von Zeitungen im gesamten Norden aufgegriffen, sondern erschien sogar in der Süddeutschen Zeitung! Tage später erreichten uns Anrufe aus Herten, Kappeln und Großsolt – der Aufruf begann überregional Kreise zu ziehen.
Wollspenden
Nicht nur Quadrate werden uns zugeschickt, auch Wollspenden erreichen uns. Und werden dorthin weitergegeben, wo sie gebraucht werden: zum Stadtteiltreff Kreyenbrück, wo es einige „strickwütige“ Frauen gibt, die auf Woll-Nachschub hoffen. Vielen Dank der Spenderin, der sich noch weitere angeschlossen haben! Unter anderem von einer Ladenauflösung in Spanien, wo eine Mitwirkende zeitweise gelebt hat. Eine andere Mitwirkende erzählt begeistert, sie habe über ein digitales Nachbarschaftsportal zwei Tüten Wolle geschenkt bekommen. Und hat darüber inzwischen auch eine Quelle für Topinambur aufgetan, den sie so liebt…
Ein Quadrat pro Tag
Eine Mitwirkende strickt seit dem 16. März – der großflächigen Lahmlegung des öffentlichen Lebens aufgrund der Corona-Pandemie – jeden Tag ein Quadrat. Sie schickt diese wochenweise an das Kulturbüro und legt Briefe bei, in denen sie uns an ihren Gedanken zu ihrem Alltag in der Krise teilhaben lässt: „Gerade am Ostersonntag habe ich mich sehr gefreut, an der Tür des Kulturbüros eine Tasche zu entdecken, die ebenfalls mit Quadraten gefüllt war. Ich bin nicht allein am Stricken, war mein erster Gedanke. Obwohl mir dies natürlich klar war, habe ich es nun sehen können. Mein Corona Tipi Projekt gibt mir mittlerweile tatsächlich viel Halt in diesen ungewissen Zeiten und gleichzeitig freue ich mich auch, diesen Wollresten, die wirklich schon sehr lange in Bastelkisten schlummerten, einen kreativen und kulturellen Sinn zu geben.“
Von Wurstgarn und DDR-Wolle
Die Ladenschließungen führen zu Engpässen beim Material. Ursprünglich sollte ja aufgrund der besseren Witterungstauglichkeit nur Acryl-Wolle verwendet werden. Eine ältere Mitwirkende macht dabei eine erstaunliche Entdeckung: In einem Supermarkt findet sie Wurstgarn – zu 100 Prozent aus Acryl! Sie probiert sich damit aus und schickt uns einige Belegexemplare. Eine Teilnehmende aus Thüringen findet in ihren Restbeständen noch drei Rollen „Alwo Prylazell“ aus DDR-Zeiten, aus dem VEB („Volkseigener Betrieb“) Altenburger Wollspinnerei. Das Stück zu 2,50 Mark EVP, dem staatlich vorgeschriebene Festpreis. So findet auch ein Produkt aus einem politischen System, das es gar nicht mehr gibt, Eingang in das Oldenburger „Tipi“.
Viel Post auch im Stadtteiltreff Kreyenbrück
Auch in der zweiten Sammelstelle im Stadtteiltreff Kreyenbrück gehen täglich Pakete mit Quadraten ein. Nach dem Osterwochenende zählen wir in den beiden Sammelstellen zusammen bereits 507 Quadrate, nach einem Monat Projektlaufzeit. Wir sind überwältigt! Auch dort begleiten persönliche Zeilen und Grüße die textilen Kunstwerke. Eine Frau hat eine wunderschöne Patchwork-Decke gestrickt. Auch diese wird auf die eine oder andere Weise Einzug in das Projekt finden. Denn: Alle Beiträge zählen, jedes Quadrat wird verwendet, von jeder und jedem Einzelnen.
Ein ganz besonderes Paket
Am 15. April erreicht uns ein ganz besonderes Paket: von Patientinnen und Patienten aus der Karl-Jaspers-Klinik, der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie vor den Toren Oldenburgs. Auch dort gilt seit Mitte März ein striktes Besuchsverbot – eine besondere Härte für die Menschen in psychischen Krisen, die dort stationär behandelt werden. Eine Pflegerin sieht unseren Aufruf in der Zeitung, besorgt Materialien und lädt zum gemeinsamen Häkeln ein. Das Projekt wird „als willkommene Abwechslung in der Tagesgestaltung“ angenommen. Den 27 bunten Wollquadraten liegt ein Gedicht einer Patientin bei. Hier ein Auszug: „Wir Patienten der KJK wollen ein Vibe verbreiten. Lernen vom Positiven, freun‘ uns auf Kleinigkeiten. Manchmal sind es Einfachheiten, die einen weitertreiben. Es hat uns viel Spaß gemacht, das beweisen meine Zeilen. Hoffen, ihr Projekt klappt, sehen es in der Zeitung. Erleben es in Echtzeit, erleben diesen Zeitpunkt. Machen sie weiter mit ihren Gemeinschaftsaktionen. Denn bleibt man dabei, dann wir die Zeit einen belohnen.“
„Täterprofile“: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?
In Anlehnung an den Buchtitel von Richard David Precht stellt sich die spannende Frage: Was sind das eigentlich für Menschen, die am Strick-Tipi mitwirken? Namentlich sind uns bisher fast ausschließlich Frauen bekannt. Mit zwei Ausnahmen: der neunjährige Neffe der Projektkoordinatorin im Kulturbüro und ein strickender Mann in Kreyenbrück. Unter den Mitwirkenden gibt es „Einzeltäterinnen und Einzeltäter“ und „Wiederholungstäterinnen und Wiederholungstäter“: Einige schicken nur ein Quadrat zu, andere stricken jeden Tag ein Quadrat oder lassen uns ganz viele auf einmal zukommen. Die verschiedenen Handschriften deuten auf Verspielte, Resteverwerterinnen und -verwerter, Symbolträchtige, Individualistinnen und Individualisten und solche, die gern in Serie produzieren. Was sie alle eint: Sie lieben, was sie tun. Und sie fragen lieber vorher nach, bevor sie Gefahr laufen, ihren Beitrag „umsonst“ zu leisten.
Stricken während der Chemotherapie
Es gibt inzwischen so viele berührende, bewegende und erheiternde Geschichten rund um das „Tipi“-Projekt, das wir nur einem Bruchteil davon an die Öffentlichkeit verhelfen können. Hier eine berührende Zuschrift aus Bad Zwischenahn: „Hallo! Ich hoffe, ihr könnt diese Quadrate noch gebrauchen! Ich habe meiner Nachbarin die Idee angeschnackt, damit sie während ihrer Chemotherapie beschäftigt ist. […] Es war auf jeden Fall eine tolle Idee von Euch und für diese Zeit genau das Richtige!“ Die Quadrate der Nachbarin werden auf jeden Fall in das Oldenburger Strick-Tipi einfließen. Vielen Dank und alle guten Wünsche für die Spenderin.
Ein neues Bild vom Alter(n)?
Vergangene Woche fand eine ungewöhnliche Übergabe statt: Auf dem „Dorfplatz“ des Hermine-Kölschtzky-Hauses übergab mir eine Bewohnerin des Mehrgenerationenhauses in Oldenburg-Osternburg 59 Wollquadrate, natürlich mit gebührendem Abstand. Den zu wahren hilft der 87-Jährigen zurzeit ein Zollstock, den sie immer in ihrem Rollator bei sich führt. Die Mitgründerin des Vereins Lebenskreise – Verein für Generationen verbindendes Wohnen e.V. ist auch als „Oma gegen Rechts“ aktiv. Sie hatte in ihrem Wohnprojekt mehrere Mitbewohnerinnen aktiviert, am „Tipi“-Projekt teilzunehmen. Auch aus dem HANSA Seniorenwohnstift Ofenerdiek erreichte uns ein großes Paket mit Wollquadraten. Eine Betreuerin schreibt dazu: „Da wir im Heim leider Ausgangssperren und Besuchsverbot haben, stricken die Damen auf Ihren Zimmern, um sich die Zeit zu vertreiben. Im nächsten Paket schicken wir ein paar Fotos von uns.“ Wir freuen uns schon darauf, mit dem „Tipi“ sichtbar zu machen, welchen Beitrag ältere Menschen und andere für unsere Gesellschaft leisten, die häufig übersehen werden.
Tausend(zweihundert) Dank!
Kein Corona, aber Strickfieber! Diesen Anschein erweckt die Welle an Wollquadraten, die gerade über uns „hereinbricht“. Insofern müssen wir schweren Herzens sagen: Basta! Wir haben genug! Bereits heute, am 23. April, haben wir 1.200 Quadrate und damit die benötigte Anzahl an Einzelteilen zusammen. Damit Sie nicht umsonst weiterstricken, bitten wir Sie: Beenden Sie Ihre Arbeiten und schicken Sie sie uns noch zu, wenn Sie mögen. Aber fangen Sie bitte keine neuen Quadrate für das „Tipi“ mehr an! Tausend(zweihundert) Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz, Ihre Kreativität und Ihre Freude am Mittun! Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie es weitergeht. Wichtig für Sie zu wissen: Alle Quadrate, die bei uns eingehen, erhalten ihren Platz im Rahmen des Projekts „Ein Tipi für Oldenburg“.
Strickfieber kennt kein Alter
Die jüngste uns bekannte Teilnehmerin ist sieben Jahre alt, die Älteste 90. Ihre Tochter schreibt: „Meine Mutter Josefine […] hat diese Idee zunächst mit Verwunderung (’Wat schall dat denn weern?‘) und dann doch mit Freude aufgenommen. Stricken und Häkeln ist neben Fernsehen die einzige Freizeitaktivität, die sie noch gut machen kann. Und gerade in diesen Zeiten der eingeschränkten Kontakte ist sie dankbar für diese Aufgabe, insbesondere da sie selber entscheiden kann, ob sie häkeln oder stricken will und dass sie über Muster sowie Farben nachdenken kann.“ Eine Kollegin aus der Stadtverwaltung hat nach 30 Jahren zum ersten Mal wieder gestrickt. Das Foto zeigt Elmar, den Elefanten aus dem Kinderbuch von David McKee. Angefertigt wurde er von einer Frau, die nach dem Strick-Stopp für das „Tipi“ unbedingt weiterstricken wollte. Elmar wird nun in die Kinderräume des Stadtteiltreffs Kreyenbrück einziehen.
Aus eins mach zwei
In den letzten Wochen erlebten wir im Kulturbüro und im Stadtteiltreff Kreyenbrück die wundersame Wollvermehrung: Aus den erforderlichen 1.200 Wollquadraten für ein Strick-Tipi sind nun über 2.400 geworden! Genug also für zwei „Tipis“. In Rücksprache mit der Planungsgruppe des Farbenfroh Festivals Kreyenbrück haben wir beschlossen, statt einem Strick-Tipi zwei textile Gesamtkunstwerke in Oldenburg aufzustellen. In Windeseile stand die Finanzierung für ein weiteres „Tipi“: Dank einer großzügigen Spende der Interessengemeinschaft „Die Kreyenbrücker e.V.“ kann der großen Resonanz der Menschen nun Rechnung getragen werden. Zwei Standorte sind für die beiden „Tipis“ in Planung, einer in Kreyenbrück und einer in der Innenstadt. Wir sind zuversichtlich, dass die beiden textilen Gesamtkunstwerke im Spätsommer im öffentlichen Raum stehen und besichtigt werden können. Ziel ist es, ein starkes Symbol zu setzen für die Verbundenheit zwischen den unterschiedlichsten Menschen, auch und gerade in herausfordernden Zeiten.
Erster Besuch der Künstlerin
Am 19. Mai hat der erste Vor-Ort-Termin mit der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck im Stadtteiltreff Kreyenbrück stattgefunden. Sie sortierte die Quadrate in Form eines Regenbogens als Symbol für Hoffnung und Zuversicht und für Verbundenheit in Vielfalt. Anschließend setzten die Kolleginnen aus dem Stadtteiltreff Kreyenbrück und aus dem Kulturbüro farbliche Akzente und sorgten für den einen oder anderen Kontrast. „Da halte ich mich immer bewusst raus“, so die Künstlerin: „Je heterogener ein Tipi ist, umso interessanter ist es“. Normalerweise werden zu diesem Arbeitsschritt alle Mitwirkenden eingeladen. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie haben die städtischen Mitarbeiterinnen das in diesem Fall stellvertretend für die 150-200 Mitwirkenden getan.
Es bleibt ein Gemeinschaftswerk
Jetzt geht das Gemeinschaftswerk in die nächste Runde: Die Einzelteile müssen zu Bahnen vernäht werden. Auch hier wurden wieder kreative Lösungen gefunden, um diesen Arbeitsschritt trotz der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie unter möglichst großer Beteiligung der Mitwirkenden umzusetzen: Die Frauen nähen überwiegend zuhause und haben ihr Päckchen aus dem Kulturbüro und beim Stadtteiltreff abgeholt oder nach Hause geschickt bekommen. „Wir sind beeindruckt von der Kontinuität, mit der sich die Menschen für ‚ihr‘ Tipi einsetzen“, so Jutta Hinrichsen vom Stadtteiltreff Kreyenbrück.
Weitere O-Töne
„… ein tolles Projekt, welches viele Menschen miteinander verbindet.“
„Das ist eine tolle Idee und willkommene Abwechslung in dieser schwierigen Zeit.“
„(…) Im Job habe ich noch nie so viel Zeit am Stück gehabt um Vorhaben in die Tat umzusetzen. Das schafft Erfolgserlebnisse, ganz stressfrei. Toll! Aber es gibt auch diese Unruhe, dieses innere Flattern. Kommen wir davon? Bleiben wir verschont? Was bedeutet dieser Zusammenbruch für die Zukunft? Tja, wenn dieses Flattern mit dem Schauen der Tagesschau beginnt, sich zu melden, hole ich mein Strickzeug hervor: 1 Quadrat für das Tipi und weiterarbeiten an der Strickjacke für Enkel Nr. 2!“
„Sogar eine Freundin aus Freiburg hat mir zwei Quadrate geschickt.“
„Ein tolles Projekt! Es hat mir ganz viel Spaß gemacht, meinen Teil für das Tipi beizutragen. 🙂 Ich hoffe sehr, dass trotz Corona das Projekt verwirklicht werden kann!“
„Weiterhin viel Spaß wünscht euch allen zusammen – auch in dieser Zeit, wo Abstand halten sehr wichtig ist – die Mitstrickerin Elke“
„Ich drücke die Daumen, dass ein schönes, großes und farbenfrohes Oldenburg-Tipi entstehen wird – bestimmt wird es so sein. Ich freue mich auf die Einweihung.“
„Dieses Tipi wird für einige Menschen viel mehr sein als ‚nur‘ ein neuer mobiler Kulturort für Oldenburg, da bin ich mir sicher.“
Fragen, Feedback, Kontakt
Haben Sie Fragen zum Projekt? Oder möchten Sie uns eine Rückmeldung zum „Digital Diary“ geben? Über Feedback aller Art freuen wir uns! Ansprechpartnerin ist Sophie Arenhövel, Kulturbüro der Stadt Oldenburg, Peterstraße 23, 26121 Oldenburg. Telefon 0441 235-3062, E-Mail: kulturellebildung(at)stadt-oldenburg.de.